Dienstag, 18. Dezember 2007

Wer hätte das gedacht?

Ich sicher nicht. Dass ich es erlebe, ein Weblog zu starten! Und vor allem: Dass die Welt, die meine Anstrengungen hoffentlich zu schätzen weiß, noch so ein Weblog bekommt. Und das ausgerechnet von mir...!

Naja, also schreiben wir mal. Worüber schreibt man in so einem Weblog? Ist´s eine Art öffentliches Tagebuch, um am Abend während eines Werbeblocks im TV den vergangenen Tag Revue passieren zu lassen? Ein bequemes Mittel für den Seelenstriptease zwischendurch? Ein Tool für die bloße Erweiterung des (virtuellen) sozialen Netzwerks? Oder gar ultimatives Marketing-Instrument für die ICH AG? Ansatzweise Definitionsversuche bleiben vorwiegend technisch (wikipedia.org, contentmanager.de).

Abgesehen vom unklaren Verwendungs- und Verwertungszweck dieser Inhalte: Wer da draußen sollte sich auch nur annähernd dafür interessieren, was (zB.) meiner einer zu schreiben hat? Und wie viele Blog-Einträge bleiben ungelesen? Wie oft sind die Mühen und Strapazen meiner neuen Blogging-Kollegen ungerühmt und ungewürdigt?

Die Frage also bleibt: Wozu? Und für wen? Ist´s am Ende gar für den Verfasser selbst - eine Art Katzenwäsche, um sich vom Unrat des Tages zu befreien, sich Ärger, Wut und Verzweiflung von der Seele zu schreiben oder - im Idealfall - Gefühle der Freude mit der weiten Blogging-Welt zu teilen?

Schauen wir mal, dann sehen wir´s eh, nicht wahr? Der Selbstversuch sei hiermit gestartet.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

also ich muss schon sagen, du hast sehr philosophische denkansätze....studierst du gar das richtige? :-)