Samstag, 26. Januar 2008

Medienwandel

Alles ändert sich, insbesondere hoch technologisierte Bereiche. Umso interessanter ist der Wandel, wenn er unsere alltägliche Wahrnehmung von den Dingen betrifft.

Ohne Medien (-rezeption / -konsum) würden wir nicht einmal mehr die kurzfristige Wetterentwicklung einschätzen können, geschweige denn von Ereignissen außerhalb unserer unmittelbaren Umgebung erfahren. Alles - oder jedenfalls das meiste -, das wir von unserer Welt wissen, wissen wir aus den Medien, aus Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, Radio und Fernsehen und nicht zuletzt aus dem Internet.

Sich diesen Umstand vergegenwärtigend, erscheint ein Blick auf den Wandel der Medien besonders interessant. Genau diesen hat die Autorin Christiane Schulzki-Haddouti getan: Zehn Thesen zur Zukunft der Medien.

Einiges davon hat auch hinsichtlich der Entwicklung des World Wide Web mit seinen social networks Relevanz: Das einfache Publizieren beliebiger Inhalte, die Erosion des Gatekeeping und der Erfolgsfaktor Nischeninformation sind nur einige der Schlagworte, bei denen Weblogger aufhorchen dürften.

Schulzki-Haddouti streift in ihrer kurzen Zusammenfassung auch das Thema Kosten: Während das Publizieren im Web (zB. in Form von Blogs) nichts bis kaum etwas kostet, steht die Werbewirtschaft mit dem vorliegenden individualisierten Mix personalisierter Inhalte vor einem massiven Problem.

Einige Thesen scheinen banal, andere schüren die Hoffnung, dass der Wandel auch innovative Lösungen zur Folge hat.

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